Per Schutzgebühr
Es handelt sich um eine Stoffgruppe, die sich vom Benzol, dem einfachsten Aromaten, ableitet. Hierbei findet man unterschiedlich verkettete Aromatensysteme, die zumeist krebserzeugend, erbgutverändernd, fortpflanzungsgefährdend, persistent, bioakkumulativ und toxisch sein können.Ins Trinkwasser gelangen die PAK überwiegend aus den Rohrleitungen. Früher wurden diese, um sie gegen die korrosiven Eigenschaften des Wasser zu schützen teils mit Teerprodukten beschicktet. Aus diesen lösen sich PAK auf dem Weg zum Verbraucher und können somit, je nach Schadstoffhöhe, ein Risiko für die Gesundheit bedeuten.
Nach TrinkwV werden 5 PAK als Indikatoren im Trinkwasser überwacht: Benzo-(b)-fluoranthen, Benzo-(k)-fluoranthen, Benzo-(ghi)-perylen, Indeno-(1,2,3-cd)-pyren und Benzo(a)pyren.
Die Überwachung kann keinesfalls flächendeckend bis an jeden Wasserhahn in den vielen Gebäuden erfolgen. Je nach Leitungssystem und Wasserdurchsatz können die PAK-Belastungen unterschiedlich ausfallen, selbst wenn das Wasser aus dem Wasserwerk den Grenzwert eingehalten hat.
Auch bei einem eigenen Trinkwasserbrunnen kann aufgrund unterschiedlicher technischer Einrichtungen, mit denen das Brunnenwasser auf dem Weg z.B. zur Küchenarmatur in Berührung kommt, der PAK-Gehalt ansteigen. Eine Prüfung bringt auf PAK bringt hier Sicherheit.